SEO für die Marktforschung nutzen

In der Welt des Marketings ist es wichtig, immer einen Schritt voraus zu sein. Als CMO oder Marketingleiter eines Unternehmens sind Sie wahrscheinlich mit der Macht von SEO vertraut. Aber haben Sie jemals darüber nachgedacht, wie SEO als Marktforschungsinstrument dienen kann ? In diesem Artikel erkläre ich, wie ich SEO für die Marktforschung einsetze.

Die Entwicklung von SEO als Marktforschungsinstrument

In den ersten Jahren konzentrierte sich die Suchmaschinenoptimierung hauptsächlich auf die technische Optimierung und die Verwendung der richtigen Schlüsselwörter. Aber mit der Zeit und den immer intelligenteren Algorithmen der Suchmaschinen hat sich SEO weiterentwickelt. Jetzt bietet sie Einblicke in das, was die Menschen wirklich wollen, in ihr Verhalten, ihre Bedürfnisse und Herausforderungen. Durch die Analyse dieser Daten kann ich Trends erkennen, die Bedürfnisse des Marktes verstehen und sogar vorhersagen, was die nächste große Nachfrage sein wird.

Die Vorhersage von Trends in bestimmten Branchen hat sich im Bereich der Suchmaschinenoptimierung besonders stark entwickelt. Die Werkzeuge dafür sind präziser als je zuvor. Berücksichtigen Sie Inhaltslücken von Ahrefs, Volumen im Keyword-Planer oder Daten aus dem GSC (sowohl technisch als auch leistungsbezogen).

Die Bedeutung der Marktforschung für größere Organisationen

Die Marktforschung ist das Rückgrat einer jeden erfolgreichen Marketingstrategie. Für größere Organisationen mit komplexeren Märkten und stärkerem Wettbewerb ist sie sogar noch wichtiger. So können Sie Ihre Zielgruppe besser verstehen, Chancen auf dem Markt erkennen und Ihre Strategien anpassen.

Traditionelle Marktforschungsmethoden versus SEO

Traditionelle Marktforschungsmethoden wie Umfragen, Fokusgruppen und Feldforschung haben ihren Wert. Sie bieten vertiefte Einblicke und qualitative Daten. Sie können jedoch zeitaufwändig und teuer sein. SEO hingegen bietet Echtzeitdaten, ist skalierbar und kann einen kontinuierlichen Strom von Erkenntnissen liefern. Während herkömmliche Methoden Ihnen sagen, was die Leute sagen, dass sie es wollen, zeigt SEO Ihnen, wonach sie tatsächlich suchen.

Ich persönlich würde sagen, im Bereich der quantitativen Marktforschung kann man SEO gut einsetzen. Um die aus diesen Daten abgeleiteten Hypothesen zu bestätigen, empfehle ich nach wie vor, diese auf die „altmodische“ Weise zu testen.

Wie die Marktforschung zum Unternehmenswachstum beiträgt

Wenn Sie wissen, wer Ihre Kunden sind, was sie wollen und wie sie sich verhalten, können Sie Ihre Produkte, Dienstleistungen und Marketingstrategien besser anpassen. Dies führt zu zufriedeneren Kunden, höheren Bindungsquoten und letztlich zu mehr Umsatz. Marktforschung, unterstützt durch SEO-Einsichten, gibt Ihnen die Werkzeuge an die Hand, um Ihr Angebot zu optimieren und Ihrer Konkurrenz voraus zu sein.

Die Durchführung von Marktforschung durch SEO kann auch zu Innovationen bei Produkten/Dienstleistungen führen. Anhand der Suchanfragen in Google können Sie sehen, wonach Ihre Kunden wirklich suchen. Anhand des Volumens dieser Suchanfragen können Sie auch erkennen, wie viele Ihrer Kunden nach etwas suchen.

Wie SEO Einblicke in Markttrends bietet

In der digitalen Welt von heute ist die Fähigkeit, schnell auf sich ändernde Markttrends zu reagieren, von entscheidender Bedeutung. SEO ist ein leistungsfähiges Instrument, das mir hilft, diese Trends zu erkennen und zu antizipieren.

Um dies festzustellen, verwende ich gerne Google Trends. Mit Google Trends können Sie die Trends für bestimmte Suchbegriffe sehen. Dabei handelt es sich nicht um absolute Zahlen, sondern um das relative Interesse an bestimmten Dingen.

Analyse der Trends und des Umfangs von Suchantworten

Durch die regelmäßige Analyse von Keyword-Trends und -Volumen erhalte ich ein klares Bild davon, was bei meiner Zielgruppe vor sich geht. Ein plötzlicher Anstieg des Suchvolumens für ein bestimmtes Stichwort kann auf ein wachsendes Interesse oder Bedürfnis hinweisen. Tools wie Google Trends und verschiedene SEO-Plattformen helfen mir, diese Veränderungen in Echtzeit zu verfolgen.

Natürlich sind einige Suchbegriffe jahreszeitabhängig, aber bei anderen Suchbegriffen werden Sie einen plötzlichen Anstieg/Abfall des Volumens feststellen. Anhand dieser Daten können Sie prüfen, was die eigentliche Ursache ist, und Ihre Entscheidungen darauf aufbauen.

Verständnis für Saisonabhängigkeit und regionale Unterschiede

Nicht alle Recherchen sind das ganze Jahr über konsistent. Einige Suchbegriffe haben eine saisonale Spitze, wie z. B. „Sommerferien“ oder „Weihnachtsgeschenke“. Wenn ich diese Saisonabhängigkeit verstehe, kann ich meine Marketingmaßnahmen entsprechend anpassen. Darüber hinaus ist es wichtig, regionale Unterschiede im Suchverhalten zu erkennen. Was in Amsterdam beliebt ist, muss nicht dasselbe sein wie in Maastricht.

Wettbewerbsanalyse durch SEO

In der digitalen Arena ist es von entscheidender Bedeutung zu wissen, wer Ihre Konkurrenten sind und welche Strategien sie verfolgen. SEO bietet mir ein Fenster, um dies zu verstehen.

Identifizierung der wichtigsten Wettbewerber in den Suchergebnissen

Wenn ich eine für mein Unternehmen relevante Suche durchführe, achte ich darauf, wer regelmäßig in den ersten Ergebnissen erscheint. Diese Unternehmen sind meine direkten Konkurrenten im Bereich der Suchmaschinenoptimierung. Durch die Analyse ihrer Inhalte und Strategien erhalte ich Einblicke in das, was funktioniert und wo es Möglichkeiten gibt.

Anhand einer Inhaltslücke kann ich leicht erkennen, bei welchen Suchbegriffen meine Konkurrenten auftauchen und ich noch nicht. Mit der Link-Gap-Analyse kann ich sehen, welche Linkeinträge mein Konkurrent hat und ich noch nicht. Auf diese Weise kann ich sowohl Input für meine eigene SEO-Kampagne als auch Input von Wettbewerbern suchen, um mehr über den Markt/die Zielgruppe zu erfahren.

Analyse von Backlink-Profilen und Domain-Autorität

Backlinks sind nach wie vor einer der stärksten Ranking-Faktoren in der Suchmaschinenoptimierung. Indem ich das Backlinkprofil meiner Konkurrenten analysiere, kann ich sehen, welche Websites auf sie verlinken und wie wertvoll diese Links sind. So kann ich mir ein Bild von ihrem Online-Ruf und ihrer Autorität machen. Tools wie Ahrefs oder SEMrush sind hier unverzichtbar. Sie helfen mir nicht nur, das Backlinkprofil meiner Konkurrenten zu verstehen, sondern auch Möglichkeiten für meine eigene Linkbuilding-Strategie zu erkennen.

Mit einem Crosslink-Check ist es möglich, mehrere Wettbewerber auf einmal zu analysieren. Das spart Zeit und gleichzeitig können Sie die Websites aufdecken, die einen Link an mehrere Konkurrenten senden (niedrig hängende Früchte beim Linkbuilding).

Gewinnung von Erkenntnissen über die Zielgruppe durch SEO

Das Herzstück einer jeden wirksamen Marketingstrategie ist ein tiefes Verständnis der Zielgruppe. SEO hat sich als ein leistungsfähiges Instrument erwiesen, das mir hilft, dieses Verständnis zu vertiefen und zu verfeinern.

Verstehen von Suchabsicht und Nutzerverhalten

Wenn jemand eine Suchanfrage eingibt, zeigt er nicht nur, was er finden will, sondern oft auch, warum. Indem ich mich mit den Schlüsselwörtern und Ausdrücken befasse, die die Leute verwenden, kann ich ihre Absichten entschlüsseln. Sind sie auf der Suche nach Informationen, wollen sie etwas kaufen oder suchen sie eine bestimmte Website? Wenn ich diese Absichten verstehe, kann ich Inhalte erstellen, die direkt auf ihre Bedürfnisse und Fragen eingehen.

Aus diesen Daten lassen sich teilweise Personas erstellen, die in den CPI fallen. Aus diesen Personas können verbindende Inhalte geschrieben / entsprechende Produkte entwickelt werden.

Segmentierung von Zielgruppen anhand des Suchverhaltens

Nicht jeder in meiner Zielgruppe hat die gleichen Bedürfnisse oder Interessen. Durch die Analyse ihres Suchverhaltens kann ich Untergruppen identifizieren und verstehen. Manche suchen beispielsweise nach „nachhaltigen Geschäftsstrategien“, während andere speziell nach „umweltfreundlichen Verpackungslösungen“ suchen. Diese Segmentierung ermöglicht es mir, gezieltere und relevantere Marketingkampagnen zu erstellen.

Inhaltsstrategie auf der Grundlage von Marktforschung

Inhalte sind die Brücke, die meine Marke mit meinem Zielpublikum verbindet. Indem ich die Marktforschung in meine Inhaltsstrategie integriere, stelle ich sicher, dass diese Brücke stark und effektiv ist.

Erkennen von Chancen

Die digitale Welt verändert sich ständig, und es eröffnen sich immer neue Möglichkeiten. Durch regelmäßige Marktforschung und die Beobachtung neuer Trends bei der Beantwortung von Suchanfragen kann ich neue Themen oder Fragen identifizieren, die noch nicht ausreichend abgedeckt sind. Dies bietet die Möglichkeit, wertvolle Inhalte zu erstellen, die Besucher auf meine Website locken.

Für mein eigenes Unternehmen versuche ich, mindestens jedes Quartal eine recht gründliche Marktforschung durchzuführen, damit ich die Trends von Quartal zu Quartal auf dem Markt erkennen kann. Für meinen Markt habe ich bestimmte Kennzahlen ermittelt, die am wichtigsten sind. Dies gilt übrigens nicht nur für SEO-Kennzahlen, sondern auch für Kennzahlen, die das Zielpublikum / die Customer Journey bestimmen.

Optimierung von Inhalten für bestimmte Zielgruppen und Suchintentionen

Jeder Inhalt, den ich produziere, muss einen Zweck haben. Indem ich meine Inhalte auf bestimmte Zielgruppen und deren Suchabsichten abstimme, stelle ich sicher, dass meine Botschaft ankommt. Das bedeutet manchmal, dass ich verschiedene Versionen eines Artikels oder Blogbeitrags erstelle, die jeweils für eine andere Suchabsicht oder ein anderes Zielgruppensegment optimiert sind. Das Ergebnis? Höheres Engagement, mehr zufriedene Besucher und eine stärkere Markenbindung.

Dabei ist es wichtig (auch für Google), nicht jeden Artikel mit dem Ziel zu schreiben, viel organischen Traffic auf diesen Artikel zu bekommen. Ich schreibe gerne über Dinge, die ich interessant finde (auch für meine Zielgruppe), habe aber sonst nicht so viel Volumen in Google.

Integration von SEO-Daten mit anderen Marktforschungsinstrumenten

Im digitalen Zeitalter ist die Fähigkeit, verschiedene Datenquellen zu integrieren und sie zu einem kohärenten Bild des Marktes zusammenzufügen, ein entscheidender Faktor. SEO-Daten sind für sich genommen schon mächtig, aber wenn ich sie mit anderen Tools kombiniere, wird ihr Potenzial noch größer.

Verknüpfung von SEO-Daten mit CRM-Systemen und -Analysen

Mein CRM-System ist das Rückgrat meiner Kundenbeziehungen. Durch die Verknüpfung von SEO-Daten mit diesen Daten erhalte ich einen tieferen Einblick, wie potenzielle Kunden mit meiner Marke interagieren, bevor sie tatsächlich Kontakt aufnehmen oder einen Kauf tätigen. Welche Schlüsselwörter haben sie zum Beispiel verwendet? Welche Inhalte haben sie konsumiert? Diese Erkenntnisse helfen mir, meine Vertriebs- und Marketingstrategien weiter zu verfeinern. Außerdem erhalte ich durch die Integration von SEO-Daten mit Analysen einen ganzheitlichen Überblick über das Nutzerverhalten, vom ersten Klick bis zur Konversion.

Denken Sie hier also wirklich in beide Richtungen. Letztlich können Sie die Konversionsraten für jedes Keyword daran aufhängen. Auf diese Weise können Sie sogar die Qualität einer Conversion pro Keyword bestimmen (besonders wichtig im B2B-Bereich).

Kombination von quantitativen und qualitativen Erkenntnissen

SEO bietet eine Fülle von quantitativen Daten: Suchvolumen, Klickraten, Absprungraten und vieles mehr. Aber um wirklich zu verstehen, was meine Zielgruppe antreibt, kombiniere ich diese harten Zahlen mit qualitativen Erkenntnissen. Dies könnte aus Kundenbefragungen, Feedback-Formularen oder sogar aus der Überwachung sozialer Medien stammen. Durch die Zusammenführung quantitativer Daten und qualitativen Feedbacks kann ich mir ein vollständiges Bild von den Bedürfnissen, Herausforderungen und Wünschen meiner Zielgruppe machen und so effektivere und einfühlsamere Marketingstrategien entwickeln.

Schlussfolgerung

In der sich ständig verändernden Welt des digitalen Marketings ist es wichtig, flexibel zu sein und sich an neue Trends und Technologien anzupassen. SEO ist nicht mehr nur ein Werkzeug zur Website-Optimierung, sondern ein leistungsfähiges Marktforschungsinstrument, das, wenn es richtig integriert wird, eine Fülle von Erkenntnissen über Ihre Zielgruppe und Ihren Markt offenbaren kann. Durch die Kombination von SEO-Daten mit anderen Marktforschungsinstrumenten, wie z. B. CRM-Systemen und Analysen, und die Einbeziehung quantitativer und qualitativer Daten können Sie als CMO oder Marketingleiter einen ganzheitlichen Blick auf Ihre Kunden erhalten. Viel Glück!

Senior SEO-specialist

Ralf van Veen

Senior SEO-specialist
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Ich arbeite seit 10 Jahren als unabhängiger SEO-Spezialist für Unternehmen (in den Niederlanden und im Ausland), die auf nachhaltige Weise eine höhere Position in Google erreichen wollen. In dieser Zeit habe ich A-Marken beraten, groß angelegte internationale SEO-Kampagnen aufgesetzt und globale Entwicklungsteams im Bereich der Suchmaschinenoptimierung gecoacht.

Mit dieser breiten Erfahrung im Bereich SEO habe ich den SEO-Kurs entwickelt und hunderten von Unternehmen geholfen, ihre Auffindbarkeit in Google nachhaltig und transparent zu verbessern. Dazu können Sie mein portfolio, referenzen und kooperationen einsehen.

Dieser Artikel wurde ursprünglich am 22 März 2024 veröffentlicht. Die letzte Aktualisierung dieses Artikels erfolgte am 10 Juli 2024. Der Inhalt dieser Seite wurde von Ralf van Veen verfasst und genehmigt. Erfahren Sie mehr über die Erstellung meiner Artikel in meinen redaktionellen leitlinien.