Die Bedeutung von ccTLDs gegenüber Unterverzeichnissen für globale SEO

Wenn Sie eine internationale SEO-Strategie entwickeln, stehen Sie vor der Wahl zwischen ccTLDs (länderspezifische Top-Level-Domains) und Unterverzeichnissen. Diese Wahl spielt eine entscheidende Rolle dabei, wie gut Ihre Website international gefunden wird.

Eine .fr-Domain beispielsweise genießt bei französischen Nutzern oft mehr Vertrauen als eine generische .com-Domain. Lesen Sie die Vor- und Nachteile der beiden Optionen und erfahren Sie, wie Sie die richtige Wahl für Ihre internationale Website treffen.

Was sind ccTLDs und Unterverzeichnisse?

Eine ccTLD ist eine länderspezifische Domainendung, wie .nl für die Niederlande und .de für Deutschland. Dies zeigt direkt an, dass eine Website auf eine bestimmte Region ausgerichtet ist. Unterverzeichnisse sind sprachspezifische Abschnitte innerhalb einer Hauptdomain, wie z.B. ihrewebsite.com/de/ oder ihrewebsite.com/de/. Unternehmen sind oft unsicher, welche Option die beste ist, da beide Methoden ihre eigenen Vor- und Nachteile haben.

Vor- und Nachteile von ccTLDs

Bei der Wahl zwischen ccTLDs und Unterverzeichnissen ist es wichtig, die Vor- und Nachteile sorgfältig abzuwägen. Beide Strukturen haben einen direkten Einfluss darauf, wie Suchmaschinen Ihre Website indizieren und wie sie von den Nutzern wahrgenommen wird. Im Folgenden gehe ich auf die wichtigsten Punkte ein, die Ihnen helfen werden, die richtige Wahl zu treffen.

Die Verwendung von ccTLDs hat eine Reihe von wichtigen Vorteilen. Zum Beispiel erkennen Suchmaschinen sofort den geografischen Schwerpunkt Ihrer Website. Außerdem neigen Benutzer dazu, lokalen Domains mehr zu vertrauen, was die Klickrate (CTR) erhöht. ccTLDs sind ideal für Unternehmen mit einer starken, eindeutigen Präsenz in mehreren Ländern.

Leider gibt es auch Nachteile der ccTLDs. Zum Beispiel muss jede Domain separat aufgebaut werden, was mehr Ressourcen und Zeit in Anspruch nimmt. Außerdem sind ccTLDs mit höheren Kosten für die Domainregistrierung und -verwaltung verbunden, und die Konsolidierung des Linkwerts über verschiedene Versionen hinweg ist weniger effizient.

Wann wählen Sie Unterverzeichnisse?

Unterverzeichnisse bieten eine einfachere Möglichkeit, mehrsprachige Inhalte innerhalb einer einzigen Domain zu verwalten. Ein großer Vorteil ist, dass alle Autoritäten und Backlinks innerhalb einer Domain zusammengefasst werden, was bedeutet, dass Ihre SEO-Power nicht auf mehrere Domains verteilt ist.

Außerdem sind Unterverzeichnisse einfacher und kostengünstiger zu implementieren und zu pflegen, so dass sie für Unternehmen mit begrenzten Ressourcen leichter zugänglich sind. Ein weiterer Vorteil ist, dass Suchmaschinen Ihre Inhalte besser crawlen und indexieren können, was zu einer schnelleren Aufnahme in die Suchergebnisse führt. Dies gilt insbesondere, wenn Sie neue Inhalte veröffentlichen, die schnell sichtbar sein müssen.

Unterverzeichnisse haben jedoch auch Nachteile. Sie geben den Suchmaschinen weniger starke geografische Signale, wodurch es schwieriger wird, in bestimmten Ländern gut zu ranken. Außerdem ist die Klickrate (CTR) in bestimmten Märkten manchmal niedriger, da die Nutzer eher dazu neigen, lokalen Domains zu vertrauen.

Es besteht auch die Gefahr, dass Ihr Zielpublikum verwirrt wird, wenn nicht klar kommuniziert wird, welche Sprachen oder Regionen auf der Website verfügbar sind. Stellen Sie sich vor, ein Benutzer landet auf einer englischsprachigen Seite, obwohl er eine lokale Version erwartet.

Was sagt Google dazu?

Google hat darauf hingewiesen, dass sowohl ccTLDs als auch Unterverzeichnisse gut funktionieren können, je nach Ihren Zielen. In der Google Search Console können Sie sehen, wie gut eine Website nach Region abschneidet.

Manchmal schneiden Unterverzeichnisse besser ab als ccTLDs, je nach Suchabsicht und Wettbewerb. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn eine internationale Marke eine starke Autorität innerhalb einer einzigen Domain aufgebaut hat. Für Unternehmen mit einem begrenzten Budget und einer Ausrichtung auf mehrere Länder ist eine Unterverzeichnisstruktur oft effizienter, während große Marken mit starker nationaler Präsenz von ccTLDs profitieren.

Welche Option passt zu Ihrer Strategie?

Welche Wahl für Sie die richtige ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Haben Sie die Ressourcen, um mehrere Domains zu verwalten und Autorität aufzubauen? Dann ist eine ccTLD-Struktur oft eine gute Option.

Wenn lokale Anerkennung und Vertrauen in Ihrem Sektor entscheidend sind, bietet eine länderspezifische Domainendung einen zusätzlichen Wert. Darüber hinaus spielen Kosten und technische Auswirkungen eine wichtige Rolle. Unterverzeichnisse sind oft einfacher und billiger zu pflegen, während ccTLDs mehr Ressourcen für die separate Verwaltung und Optimierung erfordern.

Zusammenfassung

Die Wahl zwischen ccTLDs und Unterverzeichnissen hat einen direkten Einfluss auf Ihre internationale SEO-Leistung. Unternehmen, die strategisch wählen und konsequent optimieren, erzielen bessere Rankings und mehr Traffic in ihren Zielmärkten. Wenn Sie Ihre Ziele und Ressourcen richtig analysieren, können Sie die richtige Struktur bestimmen und eine solide Grundlage für globales Wachstum schaffen.

Senior SEO-specialist

Ralf van Veen

Senior SEO-specialist
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Ich arbeite seit 12 Jahren als unabhängiger SEO-Spezialist für Unternehmen (in den Niederlanden und im Ausland), die auf nachhaltige Weise eine höhere Position in Google erreichen wollen. In dieser Zeit habe ich A-Marken beraten, groß angelegte internationale SEO-Kampagnen aufgesetzt und globale Entwicklungsteams im Bereich der Suchmaschinenoptimierung gecoacht.

Mit dieser breiten Erfahrung im Bereich SEO habe ich den SEO-Kurs entwickelt und hunderten von Unternehmen geholfen, ihre Auffindbarkeit in Google nachhaltig und transparent zu verbessern. Dazu können Sie mein portfolio, referenzen und kooperationen einsehen.

Dieser Artikel wurde ursprünglich am 10 Februar 2025 veröffentlicht. Die letzte Aktualisierung dieses Artikels erfolgte am 10 Februar 2025. Der Inhalt dieser Seite wurde von Ralf van Veen verfasst und genehmigt. Erfahren Sie mehr über die Erstellung meiner Artikel in meinen redaktionellen leitlinien.