Interne Linkstruktur und Semantik in einem GEO-Kontext

Generative Engine Optimisation (GEO) sollte anders angegangen werden als klassische SEO. Anstelle von Rankings optimieren Sie Ihre Texte für die Präsenz in KI-generierten Antworten.
In diesem Rahmen wird die interne Linkstruktur noch wichtiger. Nicht nur als Navigationsinstrument, sondern als semantisches Signal, mit dem Sie Struktur, Relevanz und Autorität aufbauen. In diesem Artikel erkläre ich Ihnen, wie Sie eine interne Linkstrategie einrichten, die den GEO-Anforderungen entspricht, wobei der Schwerpunkt auf semantischen Links liegt.
Warum interne Links mehr tun als nur umzuleiten
In einer GEO-Umgebung spielt der Kontext eine größere Rolle als je zuvor. KI-Modelle analysieren Inhalte nicht linear, sondern über Links zwischen Entitäten, Themen und Formulierungen. Interne Links tragen dazu bei:
- Interpretation der inhaltlichen Kohärenz auf Domänenebene
- Die Erkennbarkeit von Clustern, Hauptthemen und Unterseiten
- Die semantische Beziehung zwischen Seiten, die sich auf die thematische Autorität auswirkt
Während die klassische SEO Links in erster Linie als Crawl-Budget und für die Verteilung von Autorität verwendet, nutzen Sie sie in einem GEO-Kontext, um Bedeutungsnetzwerke innerhalb Ihrer eigenen Domain aufzubauen. Das bringt uns zu der Frage, wie genau Sie diese Semantik in Ihrer Linkstruktur sichtbar machen. (1)
Wie die Semantik in die Linkstruktur eingewoben wird
KI-Modelle bewerten nicht nur , dass Links gemacht werden, sondern auch warum und wie. Der Wert eines internen Links hängt von der semantischen Beziehung zwischen Quell- und Zielseite ab. Das bedeutet, dass der Ankertext einen Inhalt haben sollte, der mit dem Thema der Zielseite zusammenhängt.
Außerdem sollte der Kontext, in dem der Link erscheint, sinnvoll sein (d.h. innerhalb des Haupttextes, nicht nur in Menüs oder Fußzeilen). Es ist auch wichtig, dass sich die Struktur Ihrer Website um Themen gruppiert und nicht nur um Produktkategorien oder Navigationsanforderungen. (2)
Auf diese Weise entstehen Inhaltsverknüpfungen, die die KI als Beweis für Expertise, Reichweite und Relevanz interpretiert.
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GEO und lokale Semantik
Bei GEO ist die lokale Relevanz nicht an klassische Schlüsselwörter wie ‚SEO Rotterdam‘ gebunden. Stattdessen sucht ein KI-Modell nach:
- Standortspezifische Einrichtungen und Referenzen
- Beziehungen zwischen Dienstleistungen und geografischem Kontext
- Signale, die zeigen, dass Sie sowohl das Thema als auch den Ort beherrschen
Die interne Linkstruktur sollte dies unterstützen. Die logische Verknüpfung von Stadt- und Regionalseiten, Themenseiten nach Servicebereich und semantisch verwandten Themen innerhalb dieser Region ist wichtig. Verwenden Sie also keine Listen von Links, sondern inhaltliche Links.
Strategie für semantische Linkstrukturen
Um eine starke interne Linkstruktur für GEO aufzubauen, arbeite ich immer nach einem thematischen Modell. Dies sind die wichtigsten Grundsätze dabei:
- Säulen nach Hauptthema oder Dienstleistung
Seiten, die ein Thema breit und tiefgründig abdecken (wie SEO, SEA oder Online-Marketing). - Untergeordnete Seiten nach Region, Unterthema oder Zielgruppe
Denken Sie an lokale Seiten, Branchenseiten oder Anwendungsfälle. - Kontextbezogene Links innerhalb des Haupttextes
Interne Links, die den Inhalt logisch machen, Ankertexte mit Entitäten verwenden und die Semantik widerspiegeln.
Auf diese Weise bauen Sie eine Struktur auf, in der jedes Thema lokal, inhaltlich und beziehungsmäßig eingebettet ist. Das ist genau das, was für GEO wichtig ist.
Fallstudie: Semantische Cluster für einen nationalen Dienstleistungsanbieter
Bei einem nationalen Dienstleistungsunternehmen habe ich einmal den Unterschied zwischen einer klassischen Linkstruktur und einer semantisch aufgebauten GEO-Linkstruktur gesehen. Ich ersetzte generische Landing Pages mit oberflächlichem Inhalt durch thematische Cluster nach Regionen.
Dazu gehörten auch intern verlinkte Seiten zu Anwendungen, Fällen und häufig gestellten Fragen an dieser Stelle. Die Wirkung war eindeutig: Die Anzahl der Klicks von KI-generierten Ressourcen wie SGE und Perplexity stieg deutlich an. Und das, ohne einen einzigen externen Link zu erstellen. Die starke Verankerung hat den Unterschied ausgemacht.
Zusammenfassung
In einem GEO-Kontext geht es bei der internen Linkstruktur nicht nur um eine reibungslose Navigation, sondern auch um Bedeutung. Indem Sie Seiten logisch, thematisch und semantisch miteinander verknüpfen, erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Inhalte ausgewählt werden. Sie erhöhen auch die Chancen, dass Ihre Inhalte in KI-Antworten interpretiert und wiederverwendet werden.
Konzentrieren Sie sich also nicht auf das Volumen oder die Verteilung der Links, sondern auf die Konsistenz der Inhalte, die semantische Logik und die lokale Tiefe. So bauen Sie eine GEO-Infrastruktur auf, die Bestand hat.
# | Quelle | Publikation | Abgerufen | Quelle zuletzt überprüft | Quellen-URL |
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1 | Internal links: Ultimate Guide + Strategies (Semrush Blog) | 22/01/2025 | 22/01/2025 | 24/07/2025 | https://www.semrush.com/.. |
2 | How to Build a Topic Cluster in 10 Minutes (SEO Blog By Ahrefs) | 23/10/2022 | 23/10/2022 | 12/07/2025 | https://ahrefs.com/blog/.. |
- Abouobaia, J., Pol, T., Lahey, C., & Harsel, L. (22/01/2025). Internal links: Ultimate Guide + Strategies. Semrush Blog. Abgerufen 22/01/2025, von https://www.semrush.com/blog/internal-links/
- Sheridan, J. (23/10/2022). How to Build a Topic Cluster in 10 Minutes. SEO Blog By Ahrefs. Abgerufen 23/10/2022, von https://ahrefs.com/blog/topic-clusters/